Zinnfigurendiorama, Arnfried Müller

Gleims Leben

1747 war Gleim nach Halberstadt gekommen, um das Amt des Domsekretärs zu übernehmen. Als solcher war er für die Geld- und Rechtsangelegenheiten des Domkapitels zuständig. Über 50 Jahre hat er in dem Haus am Halberstädter Dom gelebt, dem heutigen Gleimhaus.

Lebenslauf

1719

Stammbaum der Familie Gleim, 1781

Johann Wilhelm Ludwig Gleims Geburt

Am 2. April wurde Gleim als achtes von zwölf Kindern des Steuereinnehmers Johann Laurentius Gleim und dessen Ehefrau Anne Gertrud, geb. Peil, in Ermsleben bei Aschersleben geboren. Er erhielt zunächst Privatunterricht.

1735

Verlust der Eltern

Als 16-Jähriger verlor Gleim innerhalb weniger Monate beide Elternteile. Seinen Abschluss an der Oberpfarrschule in Wernigerode konnte er nur mit finanzieller Unterstützung durch Freunde der Familie erlangen.

1738

Gleims Immatrikulation an der Universität in Halle

Am 30. Dezember Immatrikulation an der juristischen Fakultät der Universität in Halle. Besonderes aber interessierte sich Gleim für die „schönen Wissenschaften“. Er hörte Vorlesungen bei Alexander Gottlieb Baumgarten und Georg Friedrich Meier. Gleim gründete mit Johann Peter Uz, Johann Nikolaus Götz und Paul Jacob Rudnick die Zweite Hallesche Dichterschule.

1741

Gleim wurde Hauslehrer

Gleim verließ die Universität. Er wurde Hauslehrer bei dem Obristen Schulz in Berlin und Potsdam.

1743

Ewald Christian von Kleist, gemalt von Gottfried Hempel, 1749-1751

Freundschaft mit Ewald Christian von Kleist

Gleim machte in Potsdam die Bekanntschaft mit Ewald Christian von Kleist. Der preußische Offizier und Dichter war für viele Jahre der wichtigste Freund Gleims.

1744

Versuch in Scherzhaften Liedern. Erster Theil. - Berlin, [1744]

Gleim wurde Sekretär des Prinzen Wilhelm von Brandenburg-Schwedt

Sein Werk „Versuch in scherzhaften Liedern“ begründete seinen ersten literarischen Ruhm. 

1745

Gleim wurde Privatsekretär

Für einige Monate Anstellung als Privatsekretär des späteren Fürsten Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau.

1747

Gleim wurde Domsekretär in Halberstadt

Durch die Vermittlung von Freunden erhielt Gleim die Stelle eines Domsekretärs und siedelte Anfang November nach Halberstadt um. Hier belebte der interessierte Intellektuelle die kulturellen Kreise der Stadt und lud viele berühmte Zeitgenossen zu sich ein.

1750

Friedrich Gottlieb Klopstock, gemalt von Jens Juel, 1779

Freundschaft mit Friedrich Gottlieb Klopstock

Gleim lernte Friedrich Gottlieb Klopstock kennen, die beiden verband eine lebenslange Freundschaft.

1753

Karl Wilhelm Ramler: [Gedicht zur Hochzeit]. – Blattdruck, 1753

Verlobung mit Sophie Mayer aus Blankenburg

Am 15. März Verlobung mit Sophie Mayer aus Blankenburg. Die für Mai geplante Hochzeit fand nicht statt. Gleims Nichte Sophie Dorothea Gleim lebte fortan bei ihrem Onkel und führte ihm den Haushalt.

1756

Gleim wurde Kanoniker

Gleim erwarb das Kanonikat des Stiftes Walbeck und erhielt durch diese Kirchenpfründe ein zusätzliches Einkommen.

1758

Preussische Kriegslieder in den Feldzügen 1756 und 1757 von einem Grenadier : Mit Melodien. - Berlin, [1758]

Gleims Popularität stieg an

Mit seinem Werk „Preußische Kriegslieder in den Feldzügen 1756 und 1757“ erlangte Gleim große Popularität.

1759

Tod von Ewald Christian von Kleist

Ewald Christian von Kleist starb an den Folgen einer Verwundung, die er sich in einer Schlacht des Siebenjährigen Krieges zugezogen hatte. Die Trauer um den Freund konnte Gleim zeit seines Lebens nicht überwinden.

1761

Anna Louisa Karsch, gemalt von Karl Christian Kehrer, 1791

Freundschaft mit Anna Louisa Karsch

Bekanntschaft mit der ersten deutschen freischaffenden Dichterin Anna Louisa Karsch. Gleim gab zusammen mit Sulzer und dem Magdeburger Kaufmann Heinrich Wilhelm Bachmann ihre Gedichte heraus und sicherte ihr damit ein Grundeinkommen.

1766

Johann Georg Jacobi, Maler unbekannt

Freundschaft mit Johann Georg Jacobi

Bekanntschaft mit dem Dichter Johann Georg Jacobi. Er lebte von 1768 bis 1774 in Halberstadt, wo Gleim ihm ein Kanonikat vermittelt hatte.

1767

Johann Gottfried Herder, gemalt von Anton Graff, 1785

Freundschaft mit Johann Gottfried Herder

Beginn der Korrespondenz mit Johann Gottfried Herder, persönliche Bekanntschaft 1775. Der Dichter besuchte Gleim mehrfach zusammen mit seiner Familie.

1770-1774

Halberstädter Dichterkreis

Gleim versammelte den „Halberstädter Dichterkreis“ um sich, wichtige Mitglieder waren Johann Benjamin Michaelis, Johann Georg Jacobi und Johann Jakob Wilhelm Heinse.

1774

Halladat oder Das rothe Buch. - Hamburg, 1774

Halladat oder Das rothe Buch

Gleims Werk „Halladat oder Das rothe Buch“ erscheint in seiner Erstauflage, eine religiös-philosophisch gefärbte Lehrdichtung. 

1776

Johann Heinrich Voß, gemalt von Georg Friedrich Adolph Schöner, 1797

Freundschaft mit Johann Heinrich Voß

Beginn der Korrespondenz mit dem Dichter und Übersetzer Johann Heinrich Voß, sie lernten sich erst 1794 persönlich kennen. Zwischen Gleim und der Familie Voß entstand eine lebendige Freundschaft.

1777

Treffen mit Goethe

Gleim trifft Goethe in Weimar. Eine freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden Dichtern kam jedoch nie zustande.

1780

Spinoza-Gespräche

Besuch Gotthold Ephraim Lessings und Friedrich Heinrich Jacobis, die Gespräche über die Lehren des Philosophen Spinoza wurden bei Gleim fortgesetzt.

1781

Gründung der Gleimschen Familienstiftung

Gründung der Gleimschen Familienstiftung durch Gleim und zwei seiner Brüder. Diese sollte nach Gleims Tod eine „Schule der Humanität“ gründen und seine Sammlungen dafür nutzen sowie hilfsbedürftige Familienmitglieder bei der Ausbildung unterstützen, ausdrücklich beiderlei Geschlechts.

1785

Ernst Ludwig Christoph von Spiegel, gemalt von E. Beckly, 1756

Tod des Freiherrn von Spiegel zum Diesenberg und Gründung der Literarischen Gesellschaft

Am 22. Mai Tod des Domdechanten Ernst Ludwig Christoph Freiherr von Spiegel zum Diesenberg, Vorgesetzter und Freund Gleims. Gründung der „Literarischen Gesellschaft“ in Halberstadt. Am 22. Dezember Audienz in Berlin beim preußischen König Friedrich II., die enttäuschend für Gleim verlief.

1794

Das Hüttchen. – Halberstadt, 1794

Das Hüttchen

Gleims Werk „Das Hüttchen“ erscheint, eine Gedichtsammlung auf sein Gartenhaus vor dem Gröpertor an der Holtemme.  

1796

Johann Paul Friedrich Richter, genannt Jean Paul, gemalt von Heinrich Pfenninger, 1798

Unterstützung für Jean Paul

Gleim sendete einen anonymen Brief an Jean Paul, mit einer Geldeinlage für den mittellosen Dichter. Die persönliche Bekanntschaft erfolgte 1798.

1797

Johann Gottfried Seume, gemalt von Veit Hanns Friedrich Schnorr von Carolsfeld, 1798

Dienstende

Nach knapp 50 Dienstjahren legte Gleim sein Amt als Domsekretär nieder. Beginn der Freundschaft mit Johann Gottfried Seume.

1801

Gleims Erblindung

Am 2. August unterzog sich Gleim einer erfolglosen Staroperation und erblindete danach vollends. Bis an sein Lebensende diktierte er Verwandten und Angestellten Briefe und Gedichte.

1803

Grabmal Gleims in seinem Garten am Halberstädter Poetenweg

Gleims Tod

Am 18. Februar starb Johann Wilhelm Ludwig Gleim im Alter von 83 Jahren. Nach seinem Wunsch wurde er in seinem Garten an der Holtemme beigesetzt.

Besucher bei Gleim (Auswahl)

Werke Gleims (Auswahl)

  • Versuch in scherzhaften Liedern. Berlin, 1744
  • Versuch in scherzhaften Liedern. Zweeter Theil. Berlin, 1745
  • Der Ursprung des Berlinischen Labyrinths. Credite posteri. Hor. Leb. II Od. 19. Berlin, 1747
  • Der alte Freyer. Eine Erzählung. Cölln, 1747
  • Lieder. Amsterdam, 1749
  • Lieder. Zürich, 1749
  • Der blöde Schäfer. Ein Lustspiel. Berlin, 1752
  • Ode, als der Hochwohlgebohrne Herr, Herr Christoph Ludwig von Stille, Gene-ralmajor des Königs, Obrister eines Cüraßier-Regiments, Amtshauptmann zu Himmelstedt, Curator der Academie der Wissenschaften zu Berlin, und Erbherr auf   Schwabach, den 18. Octobrer 1752 in die Ewigkeit gegangen war. Halberstadt, (1752)
  • Versuch in scherzhaften Liedern. Erster und zweiter Theil. Berlin, 1753
  • Romanzen. Berlin/Leipzig, 1756
  • Fabeln. erster und zweiter Theil. Berlin, 1756/1757
  • Lied der Preußen. An die Kayserin Königin, nach Wiedereroberung der Stadt Breßlau am 19. December 1757. Breslau,   1757
  • Lieder, Fabeln und Romanzen, von J(ohann) W(ilhelm) (Ludwig) G(leim). Leipzig, 1758
  • Preussische Kriegslieder in den Feldzügen 1756 und 1757 von einem Grenadier (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim). Mit   Melodien. Berlin, (1758)
  • Ein Schlachtgesang und zwey Siegeslieder von einem preussischen Grenadier (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim). o. O.,   1758
  • Lied eines Preußischen Grenadiers (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim) bey Anfang des Krieges 1756 und Schlachtgesang   der Preußen vor der Schlacht bey Prag den 6. May 1756 nebst dem Liede der Preußen an die Kayserinn-Königinn nach   Wiedereroberung der Stadt Breßlau am 19. Dec. 1757. Berlin, 1758
  • Der Grenadier (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim) an die Kriegsmuse nach dem Siege bey Zorndorf den 25. August 1758.   o. O., 1759
  • Philotas. Ein Trauerspiel. Von dem Verfasser der preussischen Kriegslieder (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim) vercificirt.   Berlin, 1760
  • Sechzig freundschaftliche Briefe von dem Verfasser des Versuchs in scherz-haften Liedern (d. I. Johann Wilhelm Ludwig   Gleim). Berlin, 1760
  • Klagen. Berlin, 1762 - Romanzen, mit Melodien, und einem Schreiben an den Verfasser derselben. Hamburg/Leipzig, 1762
  • Lob des Landlebens. Berlin, 1764
  • Petrarchische Gedichte. Berlin, 1764
  • Lob des Landlebens. O. O., 1765
  • Sämtliche Schriften des Herrn F. W. (d. Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. Neue vermehrte Ausgabe. Amsterdam, 1765
  • Herrn F. W. G. (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim) sämmtliche poetische Wercke, I. Theil. Straßburg, 1765
  • Der Tod Adams. Ein Trauerspiel. Von Herrn (Friedrich Gottlieb) Klopstock. In Verse gesetzt von dem Verfasser der   preußischen Kriegslieder (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim). Berlin, 1766
  • Lieder. Nach dem Anakreon von dem Verfasser des Versuchs in scherzhaften Liedern (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim).   Berlin/Braunschweig, 1766
  • Neue Lieder. Von dem Verfasser der Lieder nach dem Anakreon (d.i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim). Berlin, 1767
  • Sämtliche Schriften des Herrn F. W. (d. i. Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. Neue vermehrte Ausgabe. II. Theil. Amsterdam, 1767
  • Der blöde Schäfer. Ein dramatisches Gedicht. Zürich, 1767
  • Herrn (Johann Wilhelm Ludwig) Gleims sämtliche Poetische Schriften, ganz neue, sehr viel vermehrte Auflage.   Frankfurt/Leipzig, 1768
  • Briefe von den Herren (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim und (Johann Georg) Jacobi. Berlin, 1768
  • Amor und die Muse von Gleim. Halberstadt, 1769
  • Lob des Landlebens. (Berlin), (1769)
  • Dem Oberbürgermeister Schulze zu Neu-Hallensleben. Den 21. Septemb. 1769. o. O., 1769
  • Herrn (Johann Wilhelm Ludwig) Gleims Neue Lieder. Frankfurt/Leipzig, 1769
  • Sinngedichte, als Manuscript für Freunde. Berlin, 1769
  • Oden. Nach dem Horatz. Berlin, 1769
  • An den Herrn Canonicus (Johann Georg) Jacobi, als ein Criticus wünschte, daß er aus seinen Gedichten den Amor   herauslassen möchte. Berlin, 1769
  • Sämmtliche Schriften des Herrn F. W. (d. i. Johann Wilhelm Ludwig) Gleims. Neue vermehrte Auflage. Erster und zweiter   Theil. Amsterdam, 1770
  • Der Apfeldieb. Ein dramatisches Sinngedicht. Berlin, 1770
  • Alexis und Elise. Drey Gesänge. Berlin, 1771
  • Sämmtliche Schriften des Herrn F. W. (d. i. Johann Wilhelm Ludwig) Gleims. Neue vermehrte Auflage. Erster bis fünfter Theil   in drei Bänden. Amsterdam, 1771
  • Briefe von Herrn (Johann Joachim) Spalding an Herrn (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. Frankfurt/Leipzig, 1771
  • Zwey Lieder eines armen Arbeitsmannes zum NeujahrsGeschenk 1772, und wird verkauft zum Beßten der Armen für zwey   Groschen zu Halberstadt bey dem Buchhändler Herrn Groß. 1772
  • Lieder für das Volk. Halberstadt, 1772
  • An die Musen von (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. 1772
  • Die beste Welt von (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim und (Johann Georg) Jacobi. Halberstadt, 1772
  • Gedichte nach den Minnesingern. Dem Kaiser Heinrich, dem König Wenzel von Beheim, dem Marggrafen Otto von   Brandenburg mit dem Pfeile, dem Herzog von Anhalt, dem Herzog Johann von Brabant, dem Herzog Heinrich von Pressela,   und andern. Wird verkauft zum Besten zweyer armen Mägdchen für 12 Groschen, oder 12 Exemplare für einen Louis d'or.   Berlin, 1773
  • Das Ritterstück. Nebst Anhang. 1773
  • Halladat oder das rothe Buch (zum Vorlesen in den Schulen). Erster und zweiter Theil. Hamburg, 1774
  • Die häuslichen Freuden am 19ten Sept. 1774. o. O., 1774
  • Halladat oder Das rothe Buch. Hamburg, 1774
  • Der gute Mann. Als dem Vater des Vaterlandes wegen eines Geschenks von dreißig tausend Thaler ein Fest gefeyret   wurde. Zum Besten der Armen. Halberstadt, 1775
  • Sämmtliche Schriften des Herrn F. W. (d. i. Johann Wilhelm Ludwig) Gleims. Erster bis sechster Theil. Neue und verbesserte   Auflage. o. O., 1775
  • Des Herrn F. W. (d. i. Johann Wilhelm Ludwig) Gleims Fabeln. Zwey Bücher. o. O., 1776
  • Sinngedichte. Dreyßig Exemplare für Freunde. o. O., 1776
  • Romanzen. o. O., 1777
  • Sämmtliche Schriften des Herrn F. W. (d. i. Johann Wilhelm Ludwig) Gleims. Erster bis achter Theil. Neue und verbesserte   Auflage. o. O., 1777 (7. u. 8. T. 1779)
  • Preussische Kriegslieder im März und April 1778. Von einem Grenadier (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim). Leipzig, (1778)
  • Der Rosenraub. Berlin, 1778
  • Preußische Kriegeslieder. Berlin, 1778
  • Preussische Kriegslieder in den Feldzügen von 1756 und 1757 von einem Grenadier (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim).   Mit neuen Melodien. Berlin, 1778
  • Kriegslieder im May, Junius und Julius 1778. Von einem Grenadier (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim). Berlin. 1778
  • Kriegslieder im August 1778. Von einem Grenadier (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim). Berlin, 1778
  • Briefe von den Herren (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim und (Johann Georg) Jacobi. Berlin, 1778
  • Friedensgesang. Am Friedensfest zu Halberstadt, den 23. May 1779. Halberstadt, 1779
  • Wettgesang. Im May 1779. Halberstadt, 1779
  • Sämmtliche Schriften des Herrn F. W. (d. i. Johann Wilhelm Ludwig) Gleims. Sechs Teile in zwei Bänden. Karlsruhe, 1780
  • Drey Gedichte an den Herrn Domdechant (Ernst Ludwig) Freyherrn Spiegel zum Diesenberg, Funfzigjährigen Dom-  Capitularen zu Halberstadt, nebst Anhang, an den heiligen Stephanus. Halberstadt, 1781 (s. a. Heinrich Benedictus   Oppermann / Mitautor)
  • Lobgesang eines Preußischen Patrioten. Im Jenner 1781. (wird zum Besten einer Wittwe verkauft). Halberstadt, (1781)
  • An den Herrn geheimen Rath, Freyherrn Spiegel von und zu Pikkelsheim. Im Oktober 1781. (Halberstadt), (1781)
  • Episteln von Johann Wilhelm Ludewig Gleim. Original Ausgabe. Leipzig, 1783
  • Reisegespräche des Königs (d. I. Friedrich II. von Preussen) im Jahr 1779. Zum Besten armer Soldatenkinder in Druck   gegeben vom Verfasser der preußischen Kriegslieder (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim), am Geburtstage des   Landesvaters im Jahr 1784. Halberstadt, 1784
  • Epoden. o. O., 1785
  • Blumen auf unseres (Ernst Ludwig Frhr.) Spiegels Grab. Unter den Todten beweint ein Jeder die seinen; um Dich weint,   Spiegel, die Stadt und das Land, aber die Freunde noch mehr. Halberstadt, den 7ten Jun. 1785. Halberstadt, 1785
  • Noch Blumen auf das Grab des Menschenfreundes (d. i. Ernst Ludwig Frhr. Spiegel zum Diesenberg). Halberstadt, den 7. Juni 1785. Halberstadt, 1785
  • Blumen auf Leopolds (d. i. Leopold, Herzog von Braunschweig-Lüneburg) Grab. o. O., 1785
  • Lied gesungen am Geburtstage des Königs (d. i. Friedrich II. von Preussen) zu Halberstadt den 24ten Januar 1785.   (Halberstadt), (1785)
  • Lied der deutschen Fürsten im August 1785. o. O., (1785)
  • Der König (Friedrich II. von Preussen) und (Hans Joachim von) Ziethen. Gesungen zu Halberstadt den 24ten Jenner 1785.   Halberstadt, 1785
  • Als Mein Geliebtester Bruder Daniel Conrad Vollrad Gleim Zur Erde bestattet wurde. Zu Magdeburg den 29. Dec. 1785. o.   O., 1785
  • Ernst Möring. Halberstadt, 1786
  • Lied gesungen in der Mitternacht vom Jahr 1785 zum Jahr 1786. Von (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. o. O., (1786)
  • Fabeln von (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. Original-Ausgabe. Mit allergnädigsten Freyheiten. Berlin, 1786
  • Etwas von der Erleuchtung zu Halberstadt am Huldigungs-Tage den 24. Oct. 1786. (Halberstadt), 1786
  • Die goldnen Sprüche des Pythagoras, aus dem Griechischen, nebst Anhang, von (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim.   Halberstadt, 1786
  • Blumen auf (Ernst Ludwig Frhr.) Spiegels Grab. Berlin, 1786
  • Gleim und Luchesini. o. O., 1786
  • Gesang der Musen und der Landleute, gesungen in der Litterarischen Gesellschaft zu Halberstadt, im Trauer-Jahr der   Preussen, den 18ten Sept. 1786. Halberstadt, (1786)
  • Friedrich der Zweyte (König von Preussen) nach Seinem irdischen Leben. Gesungen vom Verfasser der Kriegslieder (d. i.   Johann Wilhelm Ludwig Gleim). Im August 1786. Berlin, 1786
  • Die Frage : Wozu marschiren die Preußen? Beantwortet von einem alten Preußischen Grenadier. (d. i. Johann Wilhelm   Ludwig Gleim). Berlin, 1787
  • Zwei Gedichte auf den Hut Friedrich des Einzigen (d. i. Friedrich II. von Preussen), welchen des Herzogs Friedrichs von   Braunschweig Durchlauchten dem Verfasser der preußischen Krieges-Lieder (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim) sandten.   Halberstadt, 1787
  • Oden von Johann Wilhelm Ludewig Gleim, seit dem vierten August 1786 Ehrenmitglied der Königlich Preussischen   Academie der Künste und mechanischen Wissenschaften. O. O., 1787
  • Preußische Kriegslieder in den Feldzügen 1756 und 1757 von einem Grena-dier (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim). Neue   Auflage, mit neuen Melodien. Berlin, 1787
  • Der beste König. Von Gleim. Halberstadt, 1788
  • Einige Gedichte für einige Leser auf dem Congreß zu Reichenbach und auf der Kaiserwahl zu Frankfurt am Mayn. Berlin,   1790
  • Preussische Marschlieder im May 1790. Halberstadt, 1790
  • Preussische Soldatenlieder in den Jahren von 1778 bis 1790. Berlin, 1790
  • Das Möpschen. Halberstadt, 1791
  • Lieder, gesungen im Jahr 1792. o. O., 1792
  • Sinngedichte von (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. Als Handschrift für Freunde. o. O., 1792
  • Kriegslieder. Bey dem Ausmarsch des Halberstädter Regiments, den 19, Jun. 1792. o. O., (1792)
  • Preußische Kriegslieder, zum Singen in Frankreich im Jahr 1792. Von einem alten Grenadier (d. i. Johann Wilhelm Ludwig   Gleim). o. O., (1792)
  • Zeitgedichte von alten Gleim. Als Handschrift für Freunde. o. O., 1792
  • Siegeslied, als Mainz überwunden war. Den 22. Juli 1793. Berlin, 1793
  • Lieder zur Spiegelfeyer. Ein Denkmal jährlich ihm zu weihen, hält Volk und Stadt und Land für süße Pflicht. Halberstadt,   1793
  • Zeitgedichte vor und nach dem Tode des Heiligen Ludewig des Sechzehnten (König von Frankreich). o. O., 1793
  • Kriegslieder im Jahr 1793. Deutschland, 1794
  • (Gotthold) (Ephraim) Lessings Briefwechsel mit Friedrich Wilhelm (Ludwig) Gleim. Berlin, 1794
  • Forstenburg beklagt von (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim, im September 1794. o. O., 1794
  • Das Hüttchen. Halberstadt, 1794
  • Lieder zur Spiegelfeyer. Halberstadt, 1795
  • Nesseln auf Gräber. o. O., 1795
  • Amor und Psyche. O. O., 1796
  • An (Christian Konrad Wilhelm) Dohm. Am Gedächtnißtage seiner Ankunft zu Halberstadt, den 22ten März 1796. Halberstadt,   (1796)
  • Kraft und Schnelle des alten Peleus. o. O., 1797
  • Held Ferdinand besungen vom alten Gleim. o. O., 1798
  • Sämmtliche Schriften des Herrn F. W. (d. i. Johann Wilhelm Ludwig) Gleims. Erster bis vierter Band. o. O., 1798 bis 1801
  • Zeitgedichte vom alten (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. Seinen Freunden zum Geschenk. Halberstadt, den 2. April 1799.   Halberstadt, 1799
  • An Deutschlands Fürsten im Jahr 1800 vom alten (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. o. O., 1800
  • Preußische Volkslieder in den Jahren 1772 bis 1800. Vermehrte Auflage. (Halberstadt), 1800
  • Todtenopfer, als Herr Rektor Gottlob Nathanael Fischer den 24. März 1800 zur Erde bestattet wurde, dargebracht vom alten   (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. Halberstadt, (1800)
  • Dramatische Gedichte. Berlin, 1800
  • Zeitgedichte für wenige Leser. Vorbericht. Wenige Leser sind unparteiisch, deswegen sind diese Gedichte nicht für alle. o.   O., 1801
  • Zeitgedichte für einige Leser. o. O., 1801
  • Zeitgedichte von einem alten Deutschen (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim). Deutschland, 1801
  • Lieder zu einem Roman. o. O., 1801
  • Ein kleines Gedicht auf die Vermählung des Herrn Grafen Ferdinand Stolberg mit der lieblichen Gräfin Marie Agnes   Stolberg, Wernigerode, 25. Mai 1802. Von einem alten Mann, der ein großes nicht mehr machen kann. o. O., (1802)
  • Lied am Spiegelfeste zu singen. Halberstadt, 1802
  • Nachtgedichte vom alten (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. Im Frühjahr 1802. o., O., 1802
  • Briefe zwischen (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim, Wilhelm Heinse und Johann von Müller. Aus Gleims litterarischem   Nachlasse herausgegeben von Wilhelm Körte. Erster und zweiter Band. Zürich, 1806
  • Johann Wilhelm Ludwig Gleims Leben. Aus seinen Briefen und Schriften von Wilhelm Körte. Halberstadt, 1811
  • J(ohann) W(ilhelm) L(udwig) Gleim's sämmtliche Werke. Erste Originalausgabe aus des Dichters Handschriften durch   Wilhelm Körte. Acht Bände. Halberstadt, 1811 bis 1813 u. 1841
  • Halladat oder das rothe Buch, von (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. Neustadt (Orla), 1812
  • Halladat oder das rothe Buch, von (Johann Wilhelm Ludwig) Gleim. Plauen, 1813
  • J(ohann) W(ilhelm) L(udwig) Gleim's Fabeln, Erzählungen und Romanzen. Neueste Auflage. Wien, 1816
  • J(ohann) W(ilhelm) (Ludwig) Gleims Sämmtliche Werke. Mit Großherzoglich Badischen gnädigsten Privilegio. Vier Bände.   Karlsruhe, 1819/1820
  • Anthologie aus J(ohann) W(ilhelm) L(udwig) Gleim's sämmtlichen Werken. Erster bis dritter Theil. (Cabinets-Bibliothek der deutschen Classiker, Lfg. 45). Hildburghausen/New York, 1829
  • Preussische Kriegslieder von einem Grenadier. Von Johann W(ilhelm) L(udwig) Gleim. Herausgegeben von August Sauer.   (Deutsche Litteratur-denkmale des 18. Jahrhunderts, herausgegeben von Bernhard Seuffert). Heilbronn, 1882
  • J(ohann) W(ilhelm) L(udwig) Gleims Ausgewählte Werke. Herausgegeben von Leonhard Lier. Leipzig, 1885
  • Preussische Kriegslieder in den Feldzügen 1756 und 1757 von einem Grena-dier (d. i. Johann Wilhelm Ludwig Gleim). Mit   Melodien. Berlin, 1906
  • Das rothe Buch. Dritter Theil. o. O., o. J.
  • Nachtgedichte von Gleim. In den Sommer-Monaten 1802. Halberstadt, o. J.