A  A+  A++                

Archiv Veranstaltungen

Neuer Familienkundlicher Abend: Bernd Wolff: Der harzige Dunst - über den Anteil des Harzes im "Faust"

09.09.2015 - 19:30 Uhr

In seinem Vortrag gibt Bernd Wolff, der sich in seiner Romantetralogie mit den Harzreisen Goethes befasst hat und auch dafür in diesem Jahr den Kunstpreis der Stadt Wernigerode erhielt, Anregungen und Hinweise, diesem Landschaftsbezug nachzuspüren und sich solcherart auf neue Weise dem Werke zu nähern.

Eintritt: frei

Ausstellungsrundgang durch die aktuelle Sonderausstellung mit Dr. Reimar Lacher

05.09.2015 - 15:00 Uhr

Am Samstag, dem 5. September, um 15 Uhr lädt das Gleimhaus zu einem Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung „Gleims Netzwerk der Freundschaft“ mit Dr. Reimar Lacher ein. Wenn von „Freundschaftsnetzwerken“ die Rede ist, denkt man zunächst an heutige Kommunikationsmedien und ihre Möglichkeiten, mit vielen Menschen weltweit in Verbindung zu treten (z.B. Facebook, Google+, Instagram). Unter der Decke eines der Sonderausstellungsräume des Gleimhauses ist ein großes Netz gespannt. In der Mitte die Büste Gleims, an den Wänden die Porträts von dreißig ausgewählten Freunden, die auch ihrerseits untereinander ‚vernetzt‘ sind. Das Arrangement veranschaulicht, dass der moderne Begriff ‚Netzwerk‘auch für die deutsche Gelehrtenrepublik der Aufklärung bestens passt. Auch wird sichtbar, dass Gleim ein wichtiger Knoten freundschaftlicher und literarischer Kommunikation der Epoche war. So macht die Ausstellung das Netzwerk der deutschen Aufklärung und seine Kommunikation über literarische, geografische und soziale Fragen erfahrbar.

Eintritt: 5€, erm. 3€
Ausstellung: Gleims Netzwerk der Freundschaft

Vortrag. Lesung und Konzert aus Anlass des 50. Todestages von Johannes Bobrowski mit Manfred Denecke (Text) sowie Christiane und Jens Herrmann (Musik)

27.08.2015 - 19:30 Uhr

Dieses Mal ist der 50. Todestag des Dichters und Schriftstellers Johannes Bobrowski (1917-1965) der Anlass für das Zusammenspiel von Text und Musik. Bobrowskis Leben und Werk wurde durch die mittelosteuropäische Landschaft geprägt. Als eines seiner Hauptthemen bezeichnete Bobrowski die Geschichte der Deutschen und der osteuropäischen Völker. Bobrowski war ein Autor, der gleichermaßen in Ost- und in Westdeutschland gelesen wurde. Er lebte zuletzt in Ost-Berlin, war aber auch bei Hans Werner Richters "Gruppe 47" in Westdeutschland zu Gast. 1962 erhielt er den "Preis der Gruppe 47" für Gedichte aus seinem Werk "Sarmatische Zeit". Bei der Lesung im Gleimhaus steht die Prosa Bobrowskis im Mittelpunkt. Ob z. B. der Roman "Levins Mühle" oder der Erzählband "Boehlendorff und Mäusefest" - in vielen Bücherregalen finden sich diese Bücher Bobrowskis, die ihn als einen der wichtigen Erzähler der deutschen Nachkriegsliteratur ausweisen. Christiane und Jens Herrmann spielen Werke von polnischen, russischen und jüdischen Komponisten (u.a. Ernest Bloch, Fréderic Chopin, Sergej Prokofjew).

Eintritt: 5€, erm. 3€

Hofabend bei Gleim: Marie Manteufel (Freiwillige): Vorstellung des Jahresprojektes: "Schattentheater"

20.08.2015 - 19:30 Uhr

Beim „Hofabend bei Gleim“ am 20. August, um 19.30 Uhr im Gleimhaus Halberstadt erleben die Besucher die Premiere eines Schattentheaters. Marie Manteufel, die Praktikantin im FSJ Kultur in der Denkmalpflege, hat die Bühne samt Figuren zur Erweiterung des museumspädagogischen Programms des Gleimhauses hergestellt. Zum Ende ihres Jahres in dem Museum bringt sie nun Fabeln Gleims zur Aufführung. Auch werden die Besucher des Hofabends Gelegenheit haben, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Auf dem Hof wird Wein und Wasser gereicht.

Eintritt: frei

Gleim-net. Social Networking im 18. Jahrhundert. (Anmeldung erforderlich)

25.07.2015 - 14:00 Uhr

Chatt mit Gleim. Am Samstag, dem 25. Juli, haben Besucher des Gleimhauses die Gelegenheit, an dem Programm „Gleim-net – social networking im 18. Jahrhundert“ teilzunehmen. Gleims Freundesbildnisse, seine Briefe und seine Bücher sind Kommunikationsmedien einer neuartigen freundschaftlichen Netzwerk-Kommunikation der Aufklärung. Augenzwinkernd wird Gleim daher immer wieder als „Erfinder von facebook“ bezeichnet. Dies ist der Anknüpfungspunkt des museumspädagogischen Programms „Gleim-net“. Die Kommunikation durch Brief und Porträtgemälde wird übertragen in ein eigens programmiertes Netzwerk. Die Teilnehmer übernehmen die Rolle einer Persönlichkeit aus Gleims Freundeskreis und treten mittels eines tablet-PC miteinander in Verbindung. Ausgehend von Gleims Sammlungen ersteht die Dichterwelt des 18. Jahrhunderts wieder. Das Programm beginnt um 14 Uhr und dauert etwa vier Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt 3,50 €. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wohl aber eine Anmeldung bis zum 22. Juli unter der Telefonnummer 03941/68 71-0.

Ausstellung: Gleims Netzwerk der Freundschaft