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Archiv Veranstaltungen

Gedankenklub

25.06.2018 - 19:00 Uhr

100 Fragen. Der nächste Gedankenklub im Gleimhaus findet am Montag, dem 25. Juni, um 19 Uhr statt. Seit gut einem halben Jahr lädt das Museum der Aufklärung zu dieser geselligen Diskussionsreihe, in der die Besucher jeweils einige der Fragen des Lebens und der Welt erörtern, die sie besonders bewegen. Inzwischen wurden bereits rund 100 Fragen behandelt, hauptsächlich aus den Bereichen Individuum/Gesellschaft, Humanität/Menschenrechte, Umwelt/Konsum, Kultur/Religion/Lebensanschauung. Im 18. Jahrhundert sorgte eine „Aufklärung“ des Denkens für viel Aufregung. Man erklärte die Vernunft zur wichtigsten Urteilsinstanz. Im übertragenen Sinne lichtete sich der Nebel des Bewusstseins. Das Jahrhundert erhielt den Namen „Aufklärung“. Dies ist allerdings nicht so zu verstehen, dass mit dieser Epoche alle Menschen mündig geworden wären und seitdem zur kritischen Auseinandersetzung mit den Fragen ihrer Zeit fähig und bereit seien. Gedankliche Arbeit sei anstrengend, die Unmündigkeit dementsprechend viel bequemer, wusste schon der Aufklärungsphilosoph Immanuel Kant. In Hinblick auf den 300. Geburtstag des Dichters und Sammlers Johann Wilhelm Ludwig Gleim im Jahr 2019 will das Gleimhaus als Museum der Aufklärung neue Wege beschreiten. Es will nicht mehr nur über Aufklärung reden, sondern Aufklärung machen. Im allgemeinsten Sinn ist „Aufklärung“, wenn man sich Fragen stellt und nach Antworten sucht und genau dies ist die Absicht des Programms „aufklärung.mit.machen“, in dessen Rahmen der „Gedankenklub“ stattfindet. Die Teilnahme am Gedankenklub steht allen Interessierten offen und ist kostenfrei. Die einzigen Voraussetzungen sind Neugier auf alle Fragen der Welt und die Bereitschaft, die gewohnte Bequemlichkeit zu überwinden. Wie immer sind Fragen der Besucherinnen und Besucher willkommen.

Eintritt: frei

Gedankenwerkstatt

18.06.2018 - 19:00 Uhr

Im Haus des Dichters Gleim wird an Gedanken gearbeitet. Seit einigen Monaten lädt das Gleimhaus regelmäßig zum Gedankenklub, um in geselliger Runde Fragen des Lebens und der Welt zu erörtern. Nun sollen in einer Gedankenwerkstatt einige Fragen vertieft werden. Welche dies sind, bestimmen die Teilnehmer selbst. Zur Auswahl stehen Fragen wie die folgenden: „Hat unser Konsumverhalten eine gesellschaftliche oder ökologische Bedeutung?“, „Wie viel Fortschritt ist möglich und sinnvoll?“, „Wie gelangt man zu einem zuverlässigen Urteil?“, „Was bedeutet Aufklärung heute?“ Eine Gedankenwerkstatt umfasst in der Regel drei Treffen und bietet Raum, ein bestimmtes Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten auch kontrovers zu diskutieren. Am Ende wird das Thema in eine Gestalt gebracht, um für andere Bürger und Besucher sichtbar zu werden. Die Erörterung wird von einer Moderatorin begleitet. Gedankenklub und –werkstatt sind Teile des Programms „aufklärung.mit.machen“. Dieses knüpft an die Epoche der Aufklärung an, in der Verstand und Vernunft zu Maßstäben des Handelns erklärt wurden. Die nächste Werkstatt-Staffel beginnt am Montag, dem 11. Juni, um 19 Uhr im Gleimhaus. Voraussetzungen sind nicht erforderlich.

Eintritt: frei

Hofabend bei Gleim: Winckelmanns Traum. Theatrale Begegnung mit Johann Joachim Winckelmann von Aud Merkel. Eine Produktion des Theaters der Altmark

14.06.2018 - 18:30 Uhr

Am Donnerstag, dem 14. Juni, zeigt das Theater der Altmark im Gleimhaus das Stück „Winckelmanns Traum. Theatrale Begegnung mit Johann Joachim Winckelmann“. Weil Johann Joachim Winckelmanns 300. Geburtstag und sein 250. Todestag in aller Welt gefeiert werden, soll eine bekannte Journalistin einen Artikel für eine renommierte Wochenzeitschrift über ihn verfassen. Als sie in der Bibliothek recherchieren will, gerät sie an einen einsilbigen, grantigen Bibliothekar, der sich den oberflächlichen Arbeitsweisen der modernen Medien völlig abgeneigt zeigt. Doch scheint er Ahnung von den Schriften des Wegbereiters der Klassischen Archäologie und Kunstbetrachtung zu haben. Auch weiß er viele Details über Winckelmanns Leben in der Altmark und in Italien. Die rastlose Journalistin und der bedächtige Bibliothekar begeben sich gemeinsam auf eine Reise durch die Bücherschätze der Bibliothek und verfallen dabei in den Eifer Winckelmanns, der sich durch unbändige Neugier und beharrlichen Fleiß ein enormes Wissen über die Mythologie und die Kunstschätze der Antike angeeignet hatte. Doch wer ist der seltsame Leser am Tisch nebenan? Aud Merkel, die viele Jahre lang als Dramaturgin am Nordharzer Städtebundtheater tätig war, hat das Stück zu den Winckelmann-Jubiläen, seinem 300. Geburts- und 250. Todestag 2017/18, verfasst. Der in Stendal als Sohn eines Schumachers gebürtige Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und Aufseher über die Antiken in Rom Johann Joachim Winckelmann wird menschlich greifbar, und seine Gedanken werden nachvollziehbar. Einlass auf den Hof ist ab 18.30 Uhr, die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr.

Eintritt: 8€, erm. 4€

Geist und Muse bei Gleim: Dr. Reimar Lacher: Winckelmann, seine Porträts und seine Freundschaften

13.06.2018 - 19:30 Uhr

Der Ärchäologe Winckelmann steht in der kommenden Woche im Gleimhaus im Blickpunkt. Auch Winckelmann ist unter den Porträts der Dichter und Denker in Gleims sogenanntem „Freundschaftstempel“ vertreten. Dr. Reimar Lacher, der Kunsthistoriker des Gleimhauses, hat für das im vergangenen Jahr erschienene Winckelmann-Handbuch einen Artikel über die Porträts Winckelmanns verfasst. In der Reihe „Geist und Muse bei Gleim“ stellt er am Mittwoch, dem 13. Juni, um 19.30 Uhr deren bemerkenswerteste Aspekte vor.

Eintritt: frei

Gedankenklub

28.05.2018 - 19:00 Uhr

Fragen zum Leben und zur Welt. An jedem letzten Montag im Monat lädt das Gleimhaus zum „Gedankenklub“ ein. Die Besucher haben dabei die Gelegenheit, diejenigen Fragen des Lebens und der Welt zu diskutieren, die sie am meisten bewegen. Bei den vergangenen Treffen wurden beispielsweise die Fragen diskutiert „Hat mein Konsumverhalten eine gesellschaftliche Bedeutung?“, „Wie viele Information braucht man, um sich ein zuverlässiges Urteil zu bilden?“ „Wie kommt der Mensch in Sachen Umweltzerstörung von der Erkenntnis zum Handeln?“, „Was verschafft Anerkennung?“, „Inwiefern ist der Einzelne für das Ganze verantwortlich?“ Zwischen den Diskussionsrunden besteht Gelegenheit zu geselliger Unterhaltung bei kleinen Stärkungen. Im 18. Jahrhundert sorgte eine „Aufklärung“ des Denkens für viel Aufregung. Man erklärte die Vernunft zur wichtigsten Urteilsinstanz. Im übertragenen Sinne lichtete sich der Nebel des Bewusstseins. Das Jahrhundert erhielt den Namen „Aufklärung“. Dies ist allerdings nicht so zu verstehen, dass mit dieser Epoche alle Menschen mündig geworden wären und zur kritischen Auseinandersetzung mit den Fragen ihrer Zeit fähig und bereit seien. Gedankliche Arbeit sei anstrengend, die Unmündigkeit dementsprechend viel bequemer, wusste schon der Aufklärungsphilosoph Immanuel Kant. In Hinblick auf den 300. Geburtstag des Dichters und Sammlers Johann Wilhelm Ludwig Gleim im Jahr 2019 will das Gleimhaus als Museum der Aufklärung neue Wege beschreiten. Es will nicht mehr nur über Aufklärung reden, sondern Aufklärung machen. Im allgemeinsten Sinn ist „Aufklärung“, wenn man sich Fragen stellt und nach Antworten sucht und genau dies ist die Absicht des Programms „aufklärung.mit.machen“, in dessen Rahmen der „Gedankenklub“ stattfindet. Die Teilnahme am Gedankenklub am Montag, dem 28. Mai, um 19 Uhr steht allen Interessierten offen und ist kostenfrei. Die einzigen Voraussetzungen sind Neugier auf alle Fragen der Welt und die Bereitschaft, die gewohnte Bequemlichkeit zu überwinden. Wie immer sind Fragen der Besucherinnen und Besucher willkommen.