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Archiv Veranstaltungen

"Spiele-Abend bei Gleim" Gesellschafts-, Glücks- und Geschicklichkeitsspiele des 18. Jahrhunderts

28.02.2015 - 19:30 Uhr

Der „Spiele-Abend bei Gleim“, der am Samstag, dem 28. Februar, um 19.30 Uhr im Gleimhaus Halberstadt bereits zum vierten Mal stattfindet, ist auf dem besten Wege, zur Tradition zu werden. Das Spiel zur geselligen Unterhaltung war in der Zeit vor der Verbreitung der Unterhaltungselektronik von weit größerer Bedeutung als heute. Glück und Zufall herauszufordern, danach verlangte es die Zeitgenossen Gleims nicht anders als uns heute. Die Hoffnung auf den großer Treffer machte die Lotterie bereits in früheren Jahrhunderten zum Volkssport. Von Mozart beispielsweise ist bekannt, dass er ein leidenschaftlicher Spieler war. Lessing wurde immer wieder von Spielschulden bedrückt. So ist der „Spieleabend bei Gleim“ eine Gelegenheit, sich den Dichtern, Denkern und Künstlern der Zeit der Aufklärung von ihren menschlichen Zügen und auch menschlichen Schwächen her zu nähern. Das Karten-Lotteriespiel aus der Zeit um 1790, das sich seit dem ersten „Spieleabend bei Gleim“ bereits zum Klassiker etabliert hat, kommt wieder zum Einsatz. Auch das Bock- oder Böckel- (bzw. Poker-)Spiel aus dem Jahr 1713, das im vergangenen Jahr die Besucher mit Spielfieber infizierte, wird wieder gespielt. Neu in Gleims Casino sind ein Eulenspiel aus dem späten 18. Jahrhundert, Mozarts Lieblingsspiel, sowie ein Bohnenspiel, ein uraltes und weltweit verbreitetes Strategiespiel, das insbesondere auch im 18. Jahrhundert beliebt war. Beim Tischkegeln haben die Besucher Gelegenheit, ihre Geschicklichkeit und beim Entenschießen ihre Treffsicherheit auf die Probe zu stellen. Der Eintritt ist frei, gespielt wird um „Gleime“.

Eintritt: frei

Cornelia Hanke: "Restaurierte Bücher dank Patenschaft - Interimsbände, Papp- und Lederbände"

26.02.2015 - 19:30 Uhr

Die Papierrestauratorin Cornelia Hanke stellt am Donnerstag, dem 26. Februar, um 19.30 Uhr im Gleimhaus einige der von ihr restaurierten Bücher aus der Bibliothek Johann Wilhelm Ludwig Gleims vor. In ihrem Berliner Atelier arbeitet sie kontinuierlich im Buchpatenprogramm des Gleimhauses mit, das durch die aktuelle Ausstellung des Gleimhauses „Neues Leben für alte Bücher“ Auftrieb erhalten hat. Nicht immer war die Aufbewahrung der Bibliothek des Dichters und Sammlers so günstig wie heute in den klimatisierten Räumen des modernen Anbaus des Gleimhauses. Besonders jene Bände weisen noch immer starke Schäden auf, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Beute in die Sowjetunion verbracht und erst nach der politischen Wende zurückgegeben wurden. Das Buchpatenprogramm soll zur Erhaltung und Bewahrung dieser wertvollen Kulturschätze beitragen. Die Restaurierung eines Bandes mit Schriften zur Halberstädter Schulgeschichte soll durch eine Sammelpatenschaft zuwege gebracht werden. Von den hierfür benötigten 720,- Euro sind bereits 400,- Euro zusammen gekommen. Cornelia Hanke wird insbesondere Fälle aus ihrem Spezialgebiet, dem Bucheinband, vorstellen, darunter Interims-, Papp-, und Ledereinbände. Die Kabinettausstellung kann an diesem Abend besichtigt werden.

Eintritt: frei
Ausstellung: Neues Leben für alte Bücher. Restaurierungspatenschaften im Gleimhaus

Teestunde bei Gleim: Annegret Loose: Rund ums Buch

19.02.2015 - 15:00 Uhr

Texte rund ums Buch. Im Rahmen der ersten „Teestunde bei Gleim“ dieses Jahres wird Annegret Loose am Donnerstag, dem 19. Februar, um 15 Uhr, im Gleimhaus Halberstadt Texte „Rund ums Buch“ vorstellen. Nachdenkliches und Heiteres, Gedichte und Erzählungen aus Geschichte und Gegenwart von bekannten und weniger bekannten Autoren über Bücher, Leser, Buchhändler, Bibliothekare u.a. werden zu hören und zu erleben sein.

Eintritt: frei

Neuer Familienkundlicher Abend: Dr. Christa Naumann "Christoph Martin Wieland - ein Freund Gleims".

11.02.2015 - 19:30 Uhr

"Christoph Martin Wieland - ein Freund Gleims". Frau Dr. Neumann führt in Leben und Werk von Wieland (1733-1813) ein, der als Jugendlicher das Internat Kloster Berge bei Magdeburg besuchte und der mit Gleim über Jahrzehnte freundschaftlich verbunden war. Wieland gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller der deutschen Aufklärung. Seine literarische Arbeit ist breit gefächert. Nicht nur verfasste er dramatische Texte, auch war er lange Zeit der Herausgeber der Zeitschrift "Der deutsche Merkur", er schrieb erzählende Prosa (u.a. den berühmten Bildungsroman "Geschichte des Agathon") und übersetzte Shakespeares Werke ins Deutsche. Einen besonderen Schwerpunkt legt Frau Dr. Naumann bei ihrer Darstellung auf Wielands Gesellschaftsroman "Die Abderiten" (1774-1780), in der auf satirische Weise über die Einfalt von Kleinstädtern (vergleichbar der Geschichten um die Schildbürger) berichtet.

Eintritt: frei

"Noten für Namen" - Konzert mit Matthias Marggraff alias "Prypjat Syndrome" Förderverein Langenstein-Zwieberge e.V.

30.01.2015 - 19:00 Uhr