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Neuer Familienkundlicher Abend: 234. Geburtstag der Malerin Caroline Bardua: Vortrag von Dr. Hans-Henning von Hartrott und Improvisationstheater mit "Händels Harlekine"

11.11.2015 - 19:30 Uhr

Caroline Bardua gehört zu den wenigen Frauen, die sich im 19. Jahrhundert mit ihrer Malerei einen Namen machen konnten. Geboren wurde sie am 11. November 1781 in Ballenstedt. Ihr 234. Geburtstag wird an diesem Tag im Gleimhaus Halberstadt im Rahmen des „Neuen Familienkundlichen Abends“, um 19.30 Uhr gefeiert. Die Weichen ihrer Biografie wurden von Wilhelm Körte in Halberstadt, dem Großneffen und Nachlassverwalter Gleims, gestellt. Er vermittelte ihr eine Ausbildung an der Zeichenschule in Weimar, die sie in Dresden bei Gerhard von Kügelgen fortsetzte. Als Malerin wirkte die Bardua zunächst in Halberstadt und Halle, ließ sich später gemeinsam mit ihrer Schwester, der Sängerin Wilhelmine Bardua, in Berlin nieder, wo sie sich künstlerisch durchaus behaupten konnte. Ihren Lebensabend verbrachten die Schwestern in ihrer Heimatstadt Ballenstedt, geachtet und gefragt bei Mitbürgern sowie am Hof. Caroline Bardua starb dort 1864. Die Schwestern waren mit Charme und dem Talent zur Geselligkeit reich begabt und standen in vielfältiger Verbindung zu den geistig-kulturellen Eliten ihrer Zeit. Zugleich mit der Laufbahn der Malerin stellt Dr. Hans-Henning von Hartrott, Ballenstedt, in seinem Vortrag deren gesellschaftliche Verbindungen dar, darunter diejenigen zu Goethe, Caspar David Friedrich, Bettina von Arnim. Im zweiten Teil des Abends betritt das Improvisationstheater „Händels Harlekine“ aus Halle die Bühne. Die Mitwirkenden führen keine einstudierte Inszenierung vor, sondern spielen aus dem Stegreif auf Zuruf. Untermalt werden die Szenen mit ebenfalls improvisierter Musik, die auch zum tragenden Element werden kann. Selbst ein improvisiertes Musical kommt dabei zur Aufführung. Bei dieser noch jungen Kunstform erleben die Zuschauer die Faszination des Prinzips Spontaneität und die Komik überraschender Einfälle. So wird der Geburtstag der Caroline Bardua mit der Leichtigkeit der freien Phantasie umspielt.

Eintritt: frei. Um Spenden wird gebeten.

Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung:

01.11.2015 - 11:15 Uhr

Der zweite der drei öffentlichen Rundgänge durch die neue Sonderausstellug des Gleimhauses, „Gelegenheiten, Trouvaillen, Desideraten – Neuerwerbungen der vergangenen zwei Jahrzehnte“, widmet sich den Büchern. Annegret Loose, die Bibliothekarin des Hauses, berichtet am Sonntag, dem 1. Nov., um 11.15 Uhr von ihren interessantesten Erwerbungen. Die Ausstellung veranschaulicht mit neu erworbenen Objekten nicht nur das neuformulierte Sammlungskonzept des Hauses, sondern thematisiert zugleich das Sammeln als eine der Kernaufgaben eines Museums.

Eintritt: 5€, erm. 3€
Ausstellung: Gelegenheiten, Trouvaillen, Desiderate - Gleimhaus-Erwerbungen der vergangenen zwei Jahrzehnte

Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung

18.10.2015 - 11:15 Uhr

Es werden die Erwerbungen der Kunstsammlung vorgestellt.

Eintritt: 5€, erm. 3€
Ausstellung: Gelegenheiten, Trouvaillen, Desiderate - Gleimhaus-Erwerbungen der vergangenen zwei Jahrzehnte

Literaturgespräch bei Gleim: Renate Krosch: Das Schachdorf Ströbeck und Halberstadt in der Literatur

15.10.2015 - 15:00 Uhr

In vielen Büchern ist von dem Schachdorf Ströbeck zu lesen: in Reiseberichten, Märchen- und Sagenbüchern, Briefausgaben, Kirchenchroniken und natürlich in Büchern zur Schachgeschichte. Die Ströbecker Ortschronistin Renate Krosch hat diese Erwähnungen in aufwendigen Recherchen gesammelt und in einer zweibändigen Anthologie unter dem Titel „Der Ströbecker Freudensprung“ herausgegeben. Beim „Literaturgespräch bei Gleim“ am Donnerstag, dem 15. Oktober, um 15 Uhr im Gleimhaus wird sie die interessantesten dieser Texte vorstellen. Die Anthologie kann nach dem Vortrag käuflich erworben werden.

Eintritt: frei

Neuer Familienkundlicher Abend: Dr. Horst Scholke: "Literarische Gesellschaft"

14.10.2015 - 19:30 Uhr

Am Mittwoch, dem 14. Oktober, um 19:30 Uhr spricht Herr Dr. Horst Scholke im Rahmen des „Neuen Familienkundlichen Abends“ im Gleimhaus Halberstadt über die Halberstädter „Literarische Gesellschaft“. Die Vereinigung wurde 1785 als eine der typischen Gelehrtenzirkel der Aufklärung gegründet und gab jahrzehntelang auch eine Zeitschrift heraus, die „Halberstädter gemeinnützigen Blätter“. Dr. Scholke, der ehemalige Direktor des Gleimhauses, stellt die aufklärerischen Ziele des Vereins vor, das Wirken von deren Mitgliedern in der Öffentlichkeit und die gesellschaftliche Situation in dieser Stadt zu jener Zeit.

Eintritt: frei