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Archiv Veranstaltungen

Finissage zur Ausstellung: „Diese Sprache der Liebe“. Männerfreundschaften im 18. Jahrhundert. Ausstellung zum 200. Todestag von Johann Georg Jacobi -mit Prof. Dr. Hans-Joachim Kertscher: Johann Georg Jacobi und seine Verbindungen zu Halle

21.09.2014 - 11:15 Uhr
Ausstellung: "Diese Sprache der Liebe." Männerfreundschaften im 18. Jahrhundert. Ausstellung zum 200. Todestag von Johann Georg Jacobi

Vortrag und Lesung: "Wir spielten mit Entwürfen, nach Halberstadt zu ziehn..."

20.09.2014 - 18:00 Uhr

- Die Freundschaft zwischen Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Johann Heinrich Voß. mit Dr. Ute Pott und Dr. Frank Baudach im Rahmen der Jahrestagung der Johann-Heinrich-Voß-Gesellschaft

Eintritt: frei
Ausstellung: "Diese Sprache der Liebe." Männerfreundschaften im 18. Jahrhundert. Ausstellung zum 200. Todestag von Johann Georg Jacobi

Hofabend bei Gleim: Dr. Reimar Lacher: Die Porträts des Johann Georg Jacobi

18.09.2014 - 19:30 Uhr

Jacobi im Freundschaftstempel Mit der Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt und der Kulturstiftung der Länder sowie zahlreicher privater Förderer ist es dem Gleimhaus gelungen, aus Berliner Privatbesitz ein Porträt des Dichters Johann Georg Jacobi (1740-1814) zu erwerben. Am Donnerstag, dem 18. September, um 19.30 Uhr wird das Gemälde von Kultusminister Stephan Dorgerloh und Dr. Stephanie Tasch (Kulturstiftung der Länder) im Rahmen des letzten „Hofabends bei Gleim“ dieser Saison im Beisein der privaten Spender übergeben. Seit Juni war das Bildnis bereits in der Sonderausstellung „Diese Sprache der Freundschaft“ anlässlich des 200. Todesjahrs Jacobis im Gleimhaus zu sehen und hat hier durch seine malerische Qualität, durch die Heiterkeit im Ausdruck und durch seinen farblichen Reiz allgemein Aufmerksamkeit und Begeisterung erregt. Nun wird es seinen Platz in dem sogenannten „Freundschaftstempel“ einnehmen, in dem der Dichter, Sammler und Literaturaktionist Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) die deutschen Dichter und Denker der Aufklärung in Porträtgemälden versammelt hat. Das Werk ist die bedeutendste Neuerwerbung des Gleimhauses in den letzten Jahren. Das Jacobi-Porträt aus Gleims Besitz ist im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen. In Anbetracht der Enge der Freundschaft zwischen Gleim und Jacobi war dies einer der empfindlichsten Verluste der Sammlungen Gleims. Das neu erworbene Bildnis, das diese Lücke schließt, wird seinen Platz zur Rechten Gleims erhalten, in der Nachbarschaft auch des Porträts des Sturm-und-Drang-Dichters Wilhelm Heinse, der gleichzeitig mit Jacobi einige Jahre in Halberstadt ansässig war. Beide jungen Dichter waren von Gleim nach Halberstadt gezogen worden, um hier einen Musenzirkel zu bilden, um dem Fürstentum geistige Ausstrahlung zu bescheren. Die „Halberstädter Dichterschule“, welche die beiden mit Gleim und einigen hiesigen Poeten bildeten, hatte jedoch nur kurz Bestand. Bislang galt das Porträt Jacobis als Werk des Malers Wilhelm Tischbein, der sich unter anderem durch das Porträt Goethes in der römischen Campagna einen Namen als hervorragender Porträtist gemacht hat. Prof. Hermann Mildenberger, Weimar, der maßgebliche Experte für das Oeuvre des ‚Goethe-Tischbein‘, hat diese Zuschreibung plausibel zurückgewiesen. Bei der Übergabe wird Dr. Reimar Lacher, Kunsthistoriker am Gleimhaus, seine Überlegungen zu dem möglichen Schöpfer des Jacobi-Porträts vortragen.

Eintritt: frei
Ausstellung: "Diese Sprache der Liebe." Männerfreundschaften im 18. Jahrhundert. Ausstellung zum 200. Todestag von Johann Georg Jacobi

Neuer Familienkundlicher Abend: Prof. Dr. Achim Aurnhammer:

10.09.2014 - 19:30 Uhr

Am Mittwoch, dem 10. September, um 19.30 Uhr beschäftigen sich Achim Aurnhammer und Clemens Kleijn im Rahmen des „Neuen Familienkundlichen Abends“ im Gleimhaus dem Dichter Johann Georg Jacobi, dem auch die gegenwärte Sonderausstellung des Gleimhauses gewidmet ist. Als enger Freund Johann Wilhelm Ludwig Gleims bildete Johann Georg Jacobi mit diesem und einigen weiteren Dichtern den „Halberstädter Dichterkreis“. Ebenso war er eine wichtige Figur in dem Musenzirkel seines Bruders Friedrich Heinrich Jacobi in Pempelfort bei Düsseldorf. 1784 wurde er als erster Protestant an die katholische Universität in Freiburg/Breisgau berufen und wirkte auch hier anregend im geselligen und literarischen Leben. Der Freiburger Germanist und ausgewiesene Jacobi-Experte Prof. Dr. Achim Aurnhammer geht mit Unterstützung durch seinen Kollegen Clemens Kleijn der Frage nach Jacobis Stellenwert in der Literaturgeschichte nach und untersucht dessen Leben nach der Zeit der intensiven Förderung durch Gleim.

Eintritt: frei

Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung: „Diese Sprache der Liebe“. Männerfreundschaften im 18. Jahrhundert. Ausstellung zum 200. Todestag von Johann Georg Jacobi

04.09.2014 - 19:30 Uhr
Ausstellung: "Diese Sprache der Liebe." Männerfreundschaften im 18. Jahrhundert. Ausstellung zum 200. Todestag von Johann Georg Jacobi