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Archiv Veranstaltungen

Herrenhaus Burchardikloster: "Die Patriotin" - Film von Alexander Kluge (1979)

02.03.2014 - 12:00 Uhr
Eintritt: frei
Ausstellung: Alexander Kluge, Halberstadt

Spiele-Nacht bei Gleim

01.03.2014 - 20:00 Uhr

Zocken bei Gleim Bei der dritten „Spiele-Nacht bei Gleim“ im Gleimhaus Halberstadt am Samstag, dem 1. März, ab 20 Uhr kommen historische Glücks- und Geschicklichkeitsspiele zum Einsatz. In der Grafiksammlung des Gleimhauses selbst befindet sich ein Spielplan zu einem spannenden Karten-Lotteriespiel aus dem 1790er Jahren, bei dem die Bank unter den Spielern reihum wechselt. Aus dem Bayerischen Nationalmuseum München stammt das Spielbrett zu einem überaus raffinierten Poch-Spiel von 1713, einem Vorläufer des Poker-Spiels. Wie das Poch-Spiel ist auch das Zauberflöten-Spiel aus dem Jahr 1793 neu in Gleims Casino. Dabei ist wie in Mozarts „Zauberflöte“ ein Weg über verschiedene Prüfungen zum Ziel, dem Tempel der Weisheit zurückzulegen. Eine Herausforderung an die Geschicklichkeit sind das Tisch-Kegelspiel und das Entenschießen. Letzteres leitet sich von der Jagdleidenschaft des 18. Jahrhunderts her und wird ähnlich auch bei den Volksfesten in den Spiegelsbergen gespielt worden sein. Gespielt wird wie immer um Gleime. Der Eintritt ist frei.

Herrenhaus Burchardikloster: "Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos" - Film von Alexander Kluge (1967)

01.03.2014 - 12:00 Uhr
Eintritt: frei
Ausstellung: Alexander Kluge, Halberstadt

Alexander Kluge lesen - Auszüge aus: "Glückliche Umstände, leihweise. Das Lesebuch"

27.02.2014 - 19:30 Uhr
Eintritt: frei
Ausstellung: Alexander Kluge, Halberstadt

Teestunde bei Gleim: Dr. Christa Naumann: Georg Christoph Lichtenberg - eine außergewöhnliche Erscheinung der deutschen Aufklärung

20.02.2014 - 15:00 Uhr

Zur ersten „Teestunde bei Gleim“ in diesem Jahr lädt das Gleimhaus am 20. Februar um 15.00 Uhr ein. „Georg Christoph Lichtenberg – eine außergewöhnliche Erscheinung der deutschen Aufklärung“ lautet das Thema des Nachmittags mit Frau Dr. Christa Naumann. Im Alter von 21 Jahren kam Lichtenberg (1742-1799) aus Darmstadt nach Göttingen, um hier Physik und Mathematik zu studieren. Obwohl klein von Statur, bucklig und arm an Mitteln, gelang ihm doch eine erstaunliche Karriere. Er zeichnete sich aus durch Fleiß und Scharfsinn, fand Förderer und Freunde, knüpfte Kontakte und fand Mitstreiter; er wurde nach England eingeladen und sogar vom englischen König empfangen. Seine aufsehenerregenden physikalischen Experimente amüsierten nicht nur Studenten und Gasthörer, sondern auch die Nachbarschaft – weil er sie zum Teil auf dem Balkon des Wohnhauses durchführte. Er wurde zum international bekannten Professor auf den Gebieten der Physik und Astronomie. Außerdem hatte er sich von Jugend an für Kunst und Literatur interessiert und verfolgte die weltanschaulichen Diskussionen und politischen Ereignisse seiner Zeit. Bedeutende Vertreter der Aufklärung lernte er persönlich kennen, korrespondierte mit ihnen und verfasste zahlreiche Beiträge als kritischer und streitbarer Geist. Besonders bekannt wurden der Nachwelt die als „Aphorismen“ herausgegebenen Sinnsprüche, die oft zitiert und von anderen Autoren als Motto ihren Veröffentlichungen vorangestellt wurden und werden.

Eintritt: frei