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Archiv Veranstaltungen

Geist & Muse bei Gleim: Iris Berndt (Potsdam): Berliner Künstlerinnen zur Zeit von Anna Louisa Karsch

08.02.2023 - 19:30 Uhr

Am Mittwoch, 8. Februar 2023 um 19:30 Uhr, stellt das Gleimhaus in Halberstadt Berliner Künstlerinnen zur Zeit von Anna Louisa Karsch dem interessierten Publikum vor. Wir wissen bislang wenig über die Berliner Künstlerinnen des 18. Jahrhunderts. Ein Projekt am Berliner Stadtmuseum und in brandenburgischen Museen hat kürzlich versucht, alle dort vorhandenen Zeichnungen und Gemälde von Künstlerinnen aufzuspüren und die Sache etwas systematischer anzugehen. 80 Künstlerinnen wurden genauer betrachtet und es lässt sich gerade zum 18. Jahrhundert manch Erstaunliches feststellen. Die Berliner Kunsthistorikerin Dr. Iris Berndt berichtet von besonderen Entdeckungen, die dabei gelungen sind, und stellt einige der Künstlerinnen vor, denen Anna Louisa Karsch begegnet ist oder hätte begegnen können. Iris Berndt ist im Gleimhaus keine Unbekannte – sie kuratierte die Ausstellung über den in Halberstadt geborenen und aufgewachsenen Kupferstecher Ludwig Buchhorn. Die „Geist und Muse bei Gleim“-Veranstaltung reiht sich in das umfangreiche Begleitprogramm zur aktuellen Ausstellung „Plötzlich Poetin !?“ ein und ist vor Ort oder auch auf Zoom zu erleben. Anmeldung zur online-Teilnahme unter gleimhaus@halberstadt.de.

Eintritt: frei

Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung

05.02.2023 - 11:15 Uhr
Eintritt: 7€, erm. 5€
Ausstellung: Plötzlich Poetin!? Leben und Werk. Ausstellung zum 300. Geburtstag der Dichterin

Auf Einladung des Lions Clubs Halberstadt: Lesung „Stadt, Sand, Fluss. Erftstädter Fluterlebnisse 2021“

02.02.2023 - 19:30 Uhr

Erftstädter Clubmitglieder und Halberstädter Lions stellen zusammen das Buch „Stadt, Sand, Fluss. Erftstädter Fluterlebnisse 2021“ vor.

Eintritt: frei

Claudia Brandt und Ute Pott: Vorstellung der neuen Edition mit Briefen und Gedichten der Karschin

22.01.2023 - 11:15 Uhr

Am Sonntag, den 22. Januar 2023 um 11.15 Uhr stellen die Herausgeberinnen Claudia Brandt und Ute Pott die in der Schriftenreihe des Gleimhauses im Wallstein Verlag, Göttingen, erschienene Edition vor. Sie führen in das Leben der Dichterin ein, lesen Briefe und Gedichte und berichten von ihrer Arbeit mit den Handschriften. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfänger adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. Die Lesung macht deutlich, wie vielseitig Karsch in ihrer Selbstdarstellung war: fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, verzagt, gewitzt und selbstbewusst. Die Texte bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Die Teilnahme ist auch per Videokonferenz möglich; den Link erhalten Sie auf Nachfrage an gleimhaus@halberstadt.de.

Eintritt: frei
Ausstellung: Plötzlich Poetin!? Leben und Werk. Ausstellung zum 300. Geburtstag der Dichterin

Literaturgespräch bei Gleim: Hannelore Beyer: Fontane und die Frauen

19.01.2023 - 15:00 Uhr

Auch im Literaturgespräch bei Gleim am Donnerstag, den 19. Januar 2023 um 15:00 Uhr, stehen die Frauen entsprechend dem Gleimhaus-Themenjahr „Frauen und Künste“ im Mittelpunkt. Hannelore Beyer und Renate Petrahn sprechen über die Frauengestalten in Fontanes Werken sowie über die Rolle seiner Frau und seiner Tochter in seiner literarischen Produktion. Im Unterschied zu den vorangegangenen Veranstaltungen sind die Frauen nicht die Macherinnen, sondern Kunstgeschöpfe, wenngleich auch mit sehr realem Wirklichkeitsbezug. Vorgestellt werden Protagonistinnen des literarischen Kosmos von Theodor Fontane. Die Wahl fiel nicht zufällig auf Theodor Fontane, dessen Todestag sich 2023 zum 125. Mal jährt. Wenige Autoren haben so eindrückliche Frauengestalten geschaffen wie Fontane. Dass diese auch heute noch zu beeindrucken verstehen, zeichnet Hannelore Beyer in ihrer Werkanalyse nach. Selbstverständlich wird auch Effi Briest den ihr gebührenden Platz einnehmen. In Ergänzung zu den „Kunstfrauen“ spricht Renate Petrahn über die beiden Frauen, die in Fontanes Leben die größte reale Rolle gespielt haben, seine Frau Emilie und seine Tochter Martha. Sie schildert, inwieweit Ehefrau und Tochter sein künstlerisches Leben beeinflusst haben.

Eintritt: frei