Der Besuch

Wo sich alles um Freundschaft dreht

Das Gleimhaus bietet vielfältige Anknüpfungspunkte für einen kurzweiligen und erlebnisreichen Besuch. Das Thema Freundschaft ist dabei immer präsent, in den Brieffreundschaften, in den Bildern im Freundschaftstempel oder in der Bibliothek, die auch den Freunden gewidmet war.

Öffnungszeiten

Di - So & Feiertags: 
10.00 - 16.00 Uhr (November - April)
10.00 - 17.00 Uhr (Mai - Oktober)
Geschlossen:
24. - 25. Dezember
31. Dezember - 01. Januar
 

Das Gleimhaus ist rollstuhlgerecht eingerichtet.

Menschen mit Behinderung

Unsere Angebote sollen für alle erlebbar sein. Wir bieten Ihnen deshalb:

Interaktive Stationen, deskriptive Führungen, Tastmodelle, zahlreiche Texte und einen Orientierungsplan durch die Ausstellung in Brailleschrift.

Eintrittspreise

7 Euro: Standard
5 Euro: Gruppen ab 10 Personen, Besitzer der Verbundkarte der Halberstädter Museen, Studenten & Auszubildende, Arbeitslose, Schwerbehinderte
kostenfrei: Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre, Mitglieder des Förderkreises Gleimhaus e.V., ICOM, DMB, Museumsverbände der Länder, Bundesverband Museumspädagogik, VdR

Studentenseminare und Besuche von Schulklassen des Landkreises Harz (inklusive Führungen) sind kostenlos, mit Ausnahme gegebenenfalls anfallender Materialkosten.

Der Weg zu uns

Mit dem ÖPNV: Vom Hauptbahnhof kommend, nehmen Sie bitte die Straßenbahn Linie 1 Richtung „Friedhof“ und steigen „Hoher Weg“ aus. Dort gehen Sie die Treppe hinauf zum Dom und stehen direkt vor dem Gleimhaus. Fußweg vom Hauptbahnhof: ca. 25 min.

Mit dem Fahrrad: Überdachte Stellplätze vor dem Museum. Eine E-Bike Akku Ladestation (Schließfach mit 230‐Volt‐Schuko‐Steckdose –eigenes Ladekabel erforderlich) befindet sich an der Tourist Information Halberstadt am Holzmarkt, ca. 350 m entfernt.

Mit dem Auto: Es stehen keine Parkplätze am Gleimhaus zur Verfügung. Bitte parken Sie auf den umliegenden öffentlichen Parkplätzen (kostenpflichtig) oder im Parkhaus CONTIPARK Halberstadt Zentrum. Kostenloser Großparkplatz „Am Dom“ (Unter den Weiden 11, 38820 Halberstadt) – ca. 5-10 min Fußweg.

Veranstaltungen

Das Veranstaltungsprogramm des Gleimhauses ist vielgestaltig – von der wissenschaftlichen Tagung über Vorträge und Gespräche bis zu Veranstaltungen für die ganze Familie reicht die Palette.
Regelmäßige Veranstaltungsreihen wie der „Hofabend bei Gleim“, „Geist & Muse“, die „Teestunde bei Gleim“ oder das „Literaturgespräch“ sind Teil des Angebotes.

Dienstag
05. Nov.
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Eintritt: frei

Frauen in Gleims Freundschaftstempel

Erfahren Sie die Geschichten bemerkenswerter Frauen in Gleims Freundeskreis.

Freitag
08. Nov.
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Eintritt: frei

Oberstufengruppe präsentiert „Ich gehe mit der Nacht vereint“

Seien Sie dabei, wenn die Oberstufe der Freien Ganztagsschule Neinstedt eine eigens erarbeitete szenische Lesung zum Leben und Werk von Selma Merbaum präsentiert.

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Samstag
09. Nov.
Uhrzeit: 15:00 Uhr
Ort: Gleimhaus. Museum der deutschen Aufklärung

"Ostfrauen verändern die Republik"

Ostfrauen haben dem vereinten Deutschland ihren Stempel aufgedrückt, aber warum ist das so? Tanja Brandes und Markus Decker sind dieser Frage nachgegangen.

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Samstag
09. Nov.
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Eintritt: frei

Benefizkonzert des „Collegium Musicum Wernigerode e.V.“

Das Streicherensemble aus Wernigerode spielt im Rahmen des Treffens der „Gruppe 2. Generation“. Der musikalische Abend wird organisiert vom Förderverein Langenstein Zwieberge e.V.

Sonntag
10. Nov.
Uhrzeit: 14:00 Uhr

Auf den Spuren der Geschichte Halberstädter Frauen

Erleben Sie, bevor die 2. Halberstädter Frauenwoche zu Ende ist, während eines Spaziergangs durch die Stadt, welchen Einfluss Frauen auf die Entwicklung der Stadt hatten.

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Montag
11. Nov.
Uhrzeit: 15:30 Uhr

Gleims Bibliothek im Mittelpunkt - Bei Anruf Kultur

Sie werden per Telefon bequem durch Gleims Bibliothek geführt und erfahren mehr über den Bücherschatz von ca. 12.000 Bänden, der seither existiert und gepflegt wird.

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Leben und Werk Gleims

Dauerausstellung

Die Dauerausstellung im Gleimhaus lädt dazu ein, tief in das Leben und Schaffen des Dichters und Sammlers Johann Wilhelm Ludwig Gleim einzutauchen. Sie öffnet ein Fenster zu seiner bedeutenden Freundschafts- und Briefkultur sowie zur Literaturgeschichte der Aufklärung. In Gleims  „Freundschaftstempel“ im Obergeschoss des historischen Hauses begegnen die Besucher auf lebendige Weise den großen Persönlichkeiten dieser Epoche – darunter Größen wie Lessing, Herder, Klopstock, Nicolai und die bemerkenswerte Dichterin Anna Louisa Karsch. Die Porträts dieser Denker und Künstler schaffen eine Verbindung zur Aufklärung und ihrer Ideenwelt. Besonders interaktiv wird der Besuch durch eine Audioinstallation: Mit Sprachsteuerung können ausgewählte Porträts „zum Leben erweckt“ werden, indem sie beginnen, von sich selbst und ihrer Zeit zu erzählen. So wird die Ausstellung zu einem Ort der lebendigen Geschichte, der es ermöglicht, die Gedanken und Dialoge der Aufklärungszeit auf eine ganz besondere Art zu erleben.

Fliegende Bücher, Ausstellung „Leselust. Kinderbücher - eine kurzweilige Literaturgeschichte seit dem Zeitalter der Aufklärung“, 2021-2022

Vererbt, vergöttert, vergessen

Sonderausstellung

Was kann kulturelles Erbe leisten? Und wie kann literarisches Erbe vermittelt werden? Diesen und anderen Fragen widmen sich eine Sonderausstellung, die am 30. November 2024 um 15 Uhr im Gleimhaus eröffnet wird. Unter dem Titel Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe legt die Ausstellung den Fokus auf Literatur und betrachtet deren Sprache.

Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, das Nibelungenlied oder Goethes literarischer Nachlass gehören zum  Weltdokumentenerbe der UNESCO. Doch was macht diese Zeugnisse besonders und was unterscheidet sie von anderen Schätzen, die in Museen, Bibliotheken, Archiven oder Gedenkstätten bewahrt werden? In der Ausstellung wird der Begriff des kulturellen Erbes erweitert und kritisch hinterfragt.

Die Ausstellung will das Thema alle Generationen erfahrbar und lebendig machen. Sie ist im Gleimhaus bis zum 29. Dezember 2024 zu sehen. Erarbeitet wurde sie von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG).

Museumsshop

Entdecken Sie eine vielfältige Auswahl an Fachliteratur, Belletristik, Kinderbüchern sowie liebevoll gestalteten Souvenirs und exklusiven Artikeln, die von unseren Sammlungen inspiriert sind – bequem online oder direkt vor Ort im Museumsshop erhältlich.

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Büsten

Büste der Anna Louisa Karsch

Das älteste Dichterstandbild Deutschlands steht in Halberstadt: das Denkmal der Anna Louisa Karsch von dem Halberstädter Bildhauer J. C. Stubinitzky.

2005 wurde der Halberstädter Bildhauer Daniel Priese mit einer Neuschöpfung des verlorengegangenen Kopfes der Statue betraut. Priese stimmte sein Modell in Haltung und Charakteristik sensibel auf die Statue ab und stützte sich bei der Physiognomie auf alle Porträtdarstellungen der Dichterin, die heute bekannt sind. Der Künstler hat auf der Grundlage des Modells zum neuen Kopf eine Büste der Karschin geschaffen und hiervon Abgüsse in Gips sowie in wetterfestem weißem Zement hergestellt. Die Auflage ist auf 10 Stück limitiert. Die Büsten mit einer Höhe von ca. 45 cm sind zum Preis von 298€ (Gips) bzw. 328€ (Zementguss) zu erwerben.

Büste von Johann Wilhelm Ludwig Gleim

Norman Lodahl (Jg. 1974), gebürtiger Halberstädter, gelernter Steinmetz und Absolvent des Studiengangs Theaterplastik der Hochschule für Bildende Künste Dresden hat als Teil seiner Studienabschlussprüfung zuwege gebracht, was zu Lebzeiten Gleims versäumt worden ist, eine Porträtbüste des Halberstädter Dichters und Sammlers zu schaffen. Lodahl arbeitete auf der Grundlage sämtlicher Bildnisse Gleims, die ihm vom Gleimhaus in Abbildungen zur Verfügung gestellt worden waren - von den frühen Porträts von der Hand Gottfried Hempels über die physiognomisch sehr bestimmten Darstellungen Johann Heinrich Tischbeins d. Ä. bis hin zu den Altersporträts Karl Christian Kehrers, Johann Friedrich August Tischbeins und Georg Friedrich Adolph Schöners sowie grafischen Bildnissen, darunter auch ein Profilbildnis und Silhouetten. Lodahl zeigt uns den geselligen, heiteren, lebhaften Gleim, den alten Gleim, wie er als ‚Vater Gleim' zur volkstümlichen Figur geworden ist.

Die Form lässt die Herstellung nur weniger weiterer Ausgüsse zu. Bestellungen vermittelt das Gleimhaus.

Leinwandbilder

Hochwertige Leinwanddrucke

Von allen Porträts des Freundschaftstempels können hochwertige Leinwanddrucke auf Keilrahmen bestellt werden. Der Preis richtet sich nach dem gewählten Format. Wenden Sie sich bitte bei Interesse direkt an das Gleimhaus.

Mediathek

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Tauchen Sie ein in unsere Museumswelt mit Wissen und Unterhaltung. Ob Videos, Animationen, Hörspiele oder unsere Audioguides – hier finden Sie alles auf einen Klick! 


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Kulturelle Gedächtnisorte

Die Arbeitstagung Kultureller Gedächtnisorte KGO ist ein Zusammenschluss von derzeit 22 national bedeutenden Kultureinrichtungen aus den neuen Bundesländern. Ihre Gründung im Jahre 2003 in Quedlinburg geht zurück auf das sogenannte Blaubuch.
Aufgabe der Arbeitstagung Kultureller Gedächtnisorte ist es, den Erhalt und die Erschließung des kulturellen Erbes der im Blaubuch als »national bedeutend« eingestuften Kulturinstitutionen in den ostdeutschen Bundesländern weiter zu befördern und zu sichern. Das Ziel ist, diese Museen, Sammlungen, Archive und Gedenkstätten nachhaltig im Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit zu verankern.

Gleim in den Spiegelsbergen

Mit der Installation von großen, nachgedruckten Porträts aus dem Gleimhaus schließt sich ein Kreis. Natur und Kultur treffen sich in den Halberstädter Spiegelsbergen. Gleims Vorgesetzter, Ernst Ludwig Freiherr von Spiegel zum Desenberg, erwarb und gestaltete den Landschaftspark Spiegelsberge. In einem kurzen Film lernen Sie den Domsekretär Gleim, seine Nichte Sophie Dorothea, die sprachmuntere Dichterin Karsch, den Freiherr von Spiegel und die schöne Frau von Branconi kennen.


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Gleim und die Freundschaft

Für Gleim war die Freundschaft eine Art geistiger und sozialer Motor, der Menschen miteinander verband und zur Entwicklung und Verbreitung von Wissen und Kultur beitrug. Sein Leben und Werk sind ein herausragendes Beispiel für die Bedeutung der Freundschaft in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts. Sehen Sie dazu den Einführungsfilm in unsere Ausstellung.